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Anabole Steroide Wikipedia

Bei Frauen kann eine Einnahme anaboler Steroide zur vermehrten Körperbehaarung, zu Veränderungen des Menstruationszyklus, zum Klitoriswachstum und zur Veränderung der Stimmlage führen. Wachstumshormone und Wachstumsfaktoren regulieren das Zell- und Körperwachstum und verfügen somit ebenfalls über eine anabole Wirkung. Somatotropin (Wachstumshormon, hGH), Insulin und die Somatomedine, die auch als Insulin-like growth factors IGF bezeichnet werden. Insbesondere die derzeit in Dopingtests noch nicht nachweisbaren körpereigenen Substanzen Somatotropin und Somatomedin C (IGF-1) werden unerlaubt im Sport zur Leistungssteigerung eingesetzt.

  • Anabole Steroide sind synthetische Abkömmlinge des männlichen Sexualhormons Testosteron.
  • Das Stimulieren der Proteinsynthese kurbelt den Appetit an, fördert das Knochenwachstum und das Stimulieren des Knochenmarks fördert die Produktion von roten Blutzellen.
  • Frauen produzieren geringe Mengen sowohl in Nebennieren als auch in den Ovarien.
  • In Deutschland ist es nach dem Gesetz gegen Doping im Sport verboten, Steroide herzustellen, zu veräußern, zu vertreiben und in nicht geringen Mengen zu besitzen.

Bei Männern mit geringen Testosteronwerten kann eine Anabolika-Therapie helfen, sowie bei der Steigerung der Libido von älteren Männern. Bei einer Geschlechtsidentitätsstörung können Anabolika Verwendung finden, um bei Frauen mit Veränderungswunsch männliche Attribute zu fördern (Haarwachstum, tiefere Stimme, Muskelwachstum). Während einer Kachexie (starke Abmagerung) bei schwerer Erkrankung (Krebs, AIDS) wird Anabolika zur Appetitsteigerung eingesetzt und der Erhaltung von Muskelmasse. Bei Jungen mit verspätetem Einsetzen der Pubertät wird Anabolika teilweise eingesetzt, um diese einzuleiten; es wird Wachstum und Zunahme stimuliert. Es gibt Forschungsbemühungen, um Anabolika zur männlichen Verhütung anzuwenden.

Nebenwirkung: Schäden an der Leber

Die bekanntesten Vertreter der Anabolika sind die anabolen Steroide. Neben Testosteron selbst kommen künstlich hergestellte Steroide, die eine dem männlichen Sexualhormon Testosteron ähnliche Wirkung zeigen, zur Anwendung. Die wichtigsten Vertreter sind Dehydrochlormethyltestosteron, Nandrolon, Metandienon, Stanozolol, Furazabol und Metenolon. Charakteristische Nebenwirkungen dieser Substanzen sind Akne, Herz-Kreislauf-Probleme und Leberschäden (unter anderem Peliosis hepatis). Neue Untersuchungen an Sportlern belegen, dass der Langzeitgebrauch von Anabolika das Herz weit stärker schädigt als bisher angenommen. So beeinträchtigt laut einer aktuellen Studie der regelmäßige Konsum von Steroiden insbesondere die Pumpfunktion der linken Herzkammer.

Gefährliche Nebenwirkungen So schädlich sind Anabolika

Für den gestählten Körper nehmen die Nutzer der Steroide zahlreiche Nebenwirkungen in Kauf. Viele Effekte sind dabei nach Absetzen der Präparate reversibel, andere begleiten die Konsumenten ein Leben lang. https://etaf.ma/uk-testosteronepills-top-anabolic-steroids-and-the/ An erster Stelle stehen die Auswirkungen auf die Homöostase der Sexualhormone [6]. Im Hoden fehlen somit die Stimuli, um körpereigenes Testosteron zu bilden und Spermien zu produzieren (s. Abb. 2).

Der riskante Missbrauch androgener anaboler Steroide ist weit verbreitet

Wer sich jedoch auf irgendeinem Weg eine Substanz verschafft und benutzt hatte, tat in der Vergangenheit nichts Strafbares. “Sportler, die es im Wettkampf genutzt hatten, wurden dementsprechend nicht als Straftäter verfolgt, sondern nur entsprechend der Regeln der Verbände sanktioniert”, erklärt der Experte. Gerade der Nachweis von Testogel sei ein großes Problem, schließlich gilt es das künstliche Testosteron von dem körpereigenem zu unterscheiden – und die beiden Moleküle sind nahezu identisch. Warum sollte man denjenigen kontrollieren, der sich zu seinem eigenen Vergnügen chemische Substanzen zuführt? Gerät ein Doper jedoch mit einer Substanz in eine Polizeikontrolle, kann unter Umständen Strafanzeige gestellt werden.